Plastische Chirurgie
Angeborene Fehlbildungen, Unfälle, Verletzungen und Folgezustände nach Radikal-Operationen wegen bösartiger Erkrankungen erfordern vielfach plastisch-rekonstruktive Operationstechniken, die in der Lage sind, eine fehlende Organfunktion wieder herzustellen oder im Fall der Unmöglichkeit einer Wiederherstellung eine akzeptable Alternativ-Lösung hierfür anzubieten.
Plastisch-ästhetische, kosmetische Chirurgie
Besteht der Wunsch, ein Körperteil mit weitgehend normaler Funktion optisch zu verändern, sprechen wir von plastisch ästhetischer oder kosmetischer Chirurgie. Die Entscheidung zu einem kosmetischen Eingriff hat stets unter sorgfältigster Abwägung der Risiken gegenüber dem zu erwartenden Ergebnis der Operation zu erfolgen.
Speziell in der Urologie handelt es sich dabei um sehr individuelle und intime Wünsche, denen der plastisch-chirurgisch tätige Urologe im persönlichen Beratungs-Gespräch stets aufgeschlossen begegnen wird. Besonders sensibel ist mit allen Fragen im Zusammenhang mit den Operationen umzugehen, die eine Umwandlung des Erscheinungsbilds der Geschlechtsorgane betreffen. Sie werden in der Fachterminologie als geschlechtsangleichende Operationen bei Transsexualismus bezeichnet. Letztlich liegt es in der Hand des Patienten, seine Fragen offen und ungeniert zu äußern. Für den erfahrenen Urologen gibt es keinen noch so ausgefallenen Wunsch, der ihn um einen medizinischen Ratschlag verlegen machen könnte.